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Anneliese Brost Musikforum Ruhr

Eine Kathedrale für
die Musik

Das Anneliese Brost Musikforum Ruhr ist das Zuhause der Bochumer Symphoniker. Nach ihrem jahrzehntelangen Umherirren zwischen verschiedenen Ausweichspielstätten wie dem Schauspielhaus, der Jahrhunderthalle oder dem Audimax, verfolgte die Stadt Bochum ab dem Jahr 2011 einen neuen Plan: den Umbau der entweihten St. Marienkirche zum neuen Musikzentrum.

Neben einer öffentlichen Förderung durch EU- und Landesmittel trugen private Spenden über 14 Millionen Euro zur Finanzierung bei – ein Zeichen der Wertschätzung für die Musik und die Idee vonseiten der Bochumer Bürgerschaft. Eine wichtige Unterstützerin war dabei die Stiftung der Verlegerin und Philanthropin Anneliese Brost, zu deren Ehren das Gebäude schlussendlich seinen Namen erhielt.

Schon bei unserem ersten Konzert hat mich die intensive Begegnung mit den wunderbaren Musikerinnen und Musikern in dem fantastischen Saal und dem erstaunlichen Publikum tief beeindruckt.
Tung-Chieh Chuang
Generalmusikdirektor der Bochumer Symphoniker

Impressionen zu Anneliese Brost Musikforum Ruhr

Das Besondere am Musikforum

Die 2002 entweihte und lange ungenutzte St.-Marienkirche ist nach einem Entwurf des Stuttgarter Büros Bez+Kock Architekten in einzigartiger Weise in den Neubau integriert: Die Eingangspforten in das Konzerthaus befinden sich an der Süd- und Nordseite des Chores an der Viktoriastraße, als Foyer dient das Schiff, die Garderobe ist unterhalb der Empore der früheren Orgel untergebracht. Eine der vier Kirchenglocken, Relikte des Bochumer Vereins für Bergbau und Gussstahlfabrikation, schlägt bei Veranstaltungen den Pausengong.

Das architektonische Konzept wurde mehrfach national und international ausgezeichnet, so zum Beispiel im Jahr 2018 mit dem Architekturpreis des Landes Nordrhein-Westfalen, dem German Design Award und dem best architects Award.

Deshalb entstand das Musikforum

Im Anneliese Brost Musikforum Ruhr haben die Bochumer Symphoniker nach 100 Jahren Suche ein Zuhause gefunden – und die Stadt einen akustisch exzellenten Konzertsaal mit 962 Plätzen erhalten. Daneben können die Schüler und Ensembles der städtischen Musikschule Teile des Forums als Probe- und Konzertort, Archiv und Lager nutzen. Das Foyer und ein Multifunktionssaal mit 250 Plätzen bieten weiteren Raum für Kulturveranstaltungen.

Die drei Spielorte ermöglichen neue Konzertformate und Musikerlebnisse. Neben fulminanten Orchesterkonzerten in großer Besetzung reicht die Bandbreite des Konzertangebots von entspannten Lounge-Sessions im Kirchenbau bis zu Lesungen oder Education-Projekten im Kleinen Saal. Das Zusammenspiel von professionellem Orchester und Musikschule in einem Haus stärkt das Netzwerk der Kulturvermittler der Stadt für alle Altersklassen.

Städtebaulich trägt das Musikforum vor allem zu einer architektonisch ansprechenden Innenstadtgestaltung bei – und führt den jahrhundertealten, denkmalgeschützten Baubestand intelligent einer neuen Nutzung zu.

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