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Technologiezentrum Ruhr

Ein grüner Bau
für graue Zellen

Aus neuen Ideen entstehen erfolgreiche Unternehmen. Für ihr Wachstum danach benötigen sie ein passendes Umfeld mit den richtigen Voraussetzungen. Die finden sie bei der Cooperationsgesellschaft Hochschulen und industrielle Praxis (chip GmbH): Die Tochtergesellschaft der vier Partnerstädte Bochum, Hattingen, Herne und Witten, des Fördervereins Technologietransfer Bochum e.V. und der IHK Mittleres Ruhrgebiet, fördert seit 1989 Innovationen dort, wo sie ihren Ursprung haben. Wissensbasierte Jungunternehmen, Ableger von Großkonzernen und Ausgründungen aus Forschung und Entwicklung – querbeet durch die Technologielandschaft nutzten bereits viele Nachwuchsunternehmen das Know-how der chip GmbH zur Finanzierung, Vernetzung und Weiterentwicklung.

Damit auch in Zukunft Ideen erfolgreich wachsen können, errichtet die chip GmbH ein neues Technologiezentrum Ruhr, einen modernen Neubau mit sechs Etagen. Möglich wird die Investition durch eine Förderung des regionalen Wirtschaftsförderungsprogramms, mit dem Bund und Länder die lokale Wirtschaftsstruktur unterstützen. So entstehen in direkter Nähe der Bochumer Hochschule und der Ruhruniversität neue Räume für Büros und Forschung, die sich nach den Notwendigkeiten der Nutzer:innen richten und natürliche Synergien erzeugen. Die bisherige Erfolgsgeschichte kann fortgeschrieben werden: Bisher entstanden bei chip über 100 Unternehmen mit insgesamt mehr als 1.000 Mitarbeitenden.

Das Gebäude lebt Nachhaltigkeit in allen Facetten. Das ist bereits von außen erkennbar - und im Innern entsteht ein flexibler Raum für Ideen, die unsere Gesellschaft nachhaltig weiterbringen.
Matthias Kraemer
Architekt und Vorstandsvorsitzender der SSP AG

Impressionen zum Technologiezentrum Ruhr

Was passiert im Technologiezentrum Ruhr?

Gründer:innen, Technologiefirmen und zukunftsorientierte Unternehmen verschiedener Branchen finden eine neue Heimat in direkter Nachbarschaft zur Hochschule Bochum und zur Ruhruniversität (RUB). Sie profitieren dabei von hochflexibel nutzbaren Flächen, die ganz nach ihren Anforderungen aufgeteilt werden können. Das Gebäude bringt Menschen zusammen, die gemeinsame Ideen in Forschung und unternehmerisches Handeln umwandeln. Damit ergänzt es den Makerspace auf MARK 51° 7.

In einen Teil des neuen Gebäudes ziehen die Mieter:innen aus dem alten TZR. Was in den anderen Räumen passiert, ist gewollt unvorhersehbar: Die Innenarchitektur ist grundlegend auf Flexibilität und Offenheit ausgelegt. Die Dynamik im Technologiezentrum entwickeln vor allem die Nutzer:innen, die von teils geplanten, teils zufälligen Synergien profitieren. Fest steht das Innovationsforum im Basisgeschoss: Hier präsentieren die Akteur:innen bei Veranstaltungen, Workshops und Werkstattverfahren aktuelle interdisziplinäre Forschungsprojekte und Arbeitsaufträge aus der Wirtschaft.  

Was zeichnet das Gebäude aus?

Die Architekt:innen der SSP AG folgen dem selbstkreierten Planungslabel „Grey to Green“ – aus Grau wird Grün. Das bezieht die Themen Effizienz, Konsistenz und Suffizienz ein, also den bewussten Energie- und Ressourceneinsatz beim Bau und Betrieb, der Einsatz nachhaltiger Materialien und die Vermeidung unnötiger Baustoffe und Elemente. Beim Planungsprozess haben Wissenschaftler:innen die Architekt:innen bezüglich der Maßnahmen unterstützt – selbstverständlich für ein Gebäude, in dem aus Ideen Realität wird.

Auf den ersten Blick zeigt sich, wie das Konzept gegen den fortschreitenden Klimawandel vorgeht: Die grüne Südfassade ist mit 800 m² die eine der größten Grünfassade des Ruhrgebiets. Sie speichert das Wasser ebenso wie Dach und Grundstück, sodass es für Böden, Gebäudebegrünung und den Artenschutz nutzbar bleibt. Das Neubauvorhaben wird ein Musterbeispiel für die effektive Anwendung der wettergesteuerten Regenwasserspeicherung.

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