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Die neue grüne Mitte für Riemke
Im Jahr 2019 begann die Verwandlung des Ascheplatzes Am Hausacker in eine Spiel-, Sport- und Erholungsfläche für alle Generationen. Ziel des Bauvorhabens war, einen lebendigen Platz für alle Bürgerinnen und Bürger zu schaffen, eine neue grüne Mitte und einen Treffpunkt für die Menschen in Riemke.
17 Monate später konnte Oberbürgermeister Thomas Eiskirch die multifunktionale Freizeitanlage unter dem Namen Urban Green feierlich eröffnen. Die Neugestaltung vom Hausacker zum Urban Green ist das Ergebnis eines interdisziplinären Planungsprozesses verschiedener Fachbereiche der Stadt Bochum: des Referats für Sport und Bewegung, des Umwelt- und Grünflächenamts, des Tiefbauamts, des Jugendamts und des Amts für Stadtplanung und Wohnen.
Gefördert wurde Urban Green durch das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit im Rahmen des Förderprogramms „Experimenteller Wohnungs- und Städtebau (ExWoSt) – Green Urban Labs“.
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Nutzfläche20.000 m²
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FertigstellungJuni 2019
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HighlightFreilufthalle für Mehrzwecknutzung
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Investitionca. 2 Millionen Euro



Das bietet Dir
Urban Green
Das zentrale Element des Urban Green ist die Freilufthalle. Der Sportbelag eignet sich sowohl für Fußball-, Hockey- und Basketballspiele als auch für überdachte Feste und Veranstaltungen. Daneben breitet sich eine große grüne Wiese aus, die zum Entspannen, Picknicken oder Ballspielen genutzt werden kann – nach den jüngsten Erfahrungen sogar als sonniges Home Office im Park. Weitere Angebote sind eine Calisthenics-Anlage für Outdoor-Training, eine Boulefläche und kleine Holzhäuser, die angemietet werden können.
Spielorte wie der Stangenwald, der Wasserspielplatz und die Sandbaustelle bereichern das Freizeitangebot für Kinder. Bei der Planung lag ein besonderes Augenmerk auf inklusive Spielmöglichkeiten: Kinder im Rollstuhl können beispielsweise barrierefrei schaukeln oder ein Bodentrampolin nutzen. Auch Senioren finden hier ein angepasstes Freizeitangebot, das zuvor mit den lokalen Altenheimen und dem Seniorenbeirat abgestimmt worden ist. So wird Urban Green auch in der Praxis ein Ort für Jung und Alt.

Das Green
in Urban Green
Beim Umbau des Geländes sind auch Maßnahmen zur Anpassung an die Folgen des Klimawandels mitgedacht und umgesetzt worden. So wurden beispielsweise mit Fördermitteln der Emschergenossenschaft in Höhe von rund 200.000 Euro Versickerungsmulden und Rigolen – unterirdische Wasserspeicher – geschaffen. In diese wird das Regenwasser eingeleitet und gezielt zur Bewässerung der Bäume eingesetzt.
Das Konzept verfolgt das Prinzip der „Schwammstadt“: Regenwasser wird vor Ort gespeichert. Das ist ein wichtiger Baustein, um Folgen des Klimawandels wie Hitzestau und Dürreperioden abzumildern und die Lebensqualität in den Städten zu steigern.
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